Pressemitteilungen

Tarifanpassung und Vereinfachung der Tarifstruktur per 1. Januar 2024

Die Zürichsee-Fähre passt aufgrund der allgemeinen Kostenentwicklung per 1. Januar 2024 ihre Tarife an. Ausserdem vereinfacht sie im Zuge der Digitalisierung ihre Tarifstruktur. Neu ist die Überfahrt für Beifahrerinnen und Beifahrer in den Fahrzeugen im Preis inbegriffen. 

Die Zürichsee-Fähre wird ihre Tarife aufgrund der allgemeinen Kostenentwicklung per 1. Januar 2024 anpassen. Gleichzeitig wird die Tarifstruktur per 1. Januar 2024 deutlich vereinfacht. Bei den Einzeltarifen umfasst das Angebot nur noch 9 anstatt wie bisher 44 unterschiedliche Kategorien. Die wichtigste Änderung ist, dass neu alle Beifahrerinnen und Beifahrer in Personenfahrzeugen, Lieferwagen, Lastwagen oder auf Motorrädern im Preis inbegriffen sind. Bereits ab zwei Personen pro Fahrzeug wird damit die Überfahrt günstiger als aktuell. Ferner wird auch das Sortiment der Jahresabonnemente, bei gleichbleibenden Preisen, leicht reduziert.

Mit der Straffung der Tarifstruktur wird der Online-Kauf der Tickets deutlich vereinfacht. Neu ist der passende Tarif ist schnell gefunden. Alle Fahrzeuginsassen sind im Preis inbegriffen, was ein Familienausflug über die Fähre bedeutend günstiger macht. Bei den Autos wird die Tarifgrenze der Einfachheit halber bei 6.5 Meter festgelegt.

Die Einzelpreise für Fussgängerinnen/Fussgänger und für Fahrräder werden an die Preise des öffentlichen Verkehrs angeglichen. Die Nutzung der Fähre ist auch künftig günstiger als der Preis der beiden ZVV-Zonen einer Seeüberquerung. Es ist geplant, im Verlauf des Jahres 2024 für Fussgänger den Ticket-Kauf auch über die SBB-App zu ermöglichen.

Die wichtigsten Änderungen per 1. Januar 2024 sind:

  • Nur noch 9 anstelle von 44 Einzeltarifen
  • Mitfahrer sind im Preis inbegriffen
  • Tarifgrenze bei Automobilen bei 6.5 Meter (kürzer oder länger als 6.5 Meter)
  • Unterscheidung bei Lastwagen: Lastwagen bzw. Lastwagen mit Anhänger oder Sattelaufleger
  • Straffung des Angebots der Jahresabonnemente

Die Preise für Jahresabonnemente werden trotz höherem Grundpreis nicht erhöht.

Neuen Tarife per 1. Januar 2024

Rabatt mit einem FähreSpass (Wertkarte) bis zu 30 %.

Tarifposition Preis
Personen 2.50
Fahrzeuge bis 7.49 t (PW)
  bis 6.5 Meter 11.50
  ab 6.5 Meter 16.50
  Anhänger (bei Fahrzeugen bis 7.49 t) 11.00
Fahrzeuge ab 7.5 t
  Lastwagen (LKW) / Car leer (max. 3 Mitfahrer) 42.00
  LKW + Anhänger bzw. Sattelzug 56.00
  Car voll 70.00
2-Räder
  Velo/Mofa 5.00
  Motorrad 7.00

12.12.2023/FHM/mz

 

Medienmitteilung zum Geschäftsbericht 2022

Zürichsee-Fähre Horgen-Meilen AG:
Solides Ergebnis Geschäftsjahr 2022

Die Frequenzen im ersten Post-Corona-Jahr haben sich gegenüber dem Vorjahr weiter erholt. So konnten in der Hauptkategorie (Personenwagen) 2.3% mehr Fahrzeuge transportiert werden. Die Werte liegen aber weiterhin deutlich unter dem 5-Jahreschnitt vor Corona. Dennoch kann die Zürichsee-Fähre Horgen-Meilen AG über ein solides Geschäftsjahr berichten; es resultierte ein Jahresgewinn von rund 616’000 Franken.

Nettoverkehrsertrag von 10.5 Mio. Franken

Die Frequenzen im ersten Post-Corona-Jahr haben sich gegenüber dem Vorjahr weiter erholt. Weil sich die Frequenzen während dem Tag stärker erholten als während den Hauptverkehrszeiten morgens und abends (Pendler), konnte die Zürichsee-Fähre auch die Stosszeiten durchgehend mit bloss vier Fähren bewältigen. Dennoch konnte bei den Personenwagen ein Wachstum von 2.3% verzeichnet werden. Insgesamt nutzten 1,14 Mio. Personenwagen die Fähre. Auch bei allen anderen Kategorien konnte ein positives Wachstum verzeichnet werden. Mit den stark steigenden Energiepreisen und der allgemeinen Teuerung musste die Fähre nach 9 Jahren erstmals wieder die Einzelpreise für die Motorfahrzeuge anpassen. Im Schnitt stiegen die Preise um 5%. Mit der Preisanpassung und den höheren Frequenzen stieg der Nettoverkehrsertrag auf 10.5 Mio. Franken, was ein Wachstum von 8.5% entspricht.

Teuerung bei den Betriebskosten spürbar

Die Betriebskosten liegen über dem Vorjahr. Die globalen Ereignisse und die allgemein ansteigende Teuerung haben sich auch bei der Fähre auf der Kostenseite niedergeschlagen. Der Personalaufwand lag 0,236 Mio. Franken über demjenigen vom Vorjahr. Neben den allgemeinen Lohnmassnahmen stiegen die Personalnebenkosten an. Dazu waren einige krankheitsbedingte Langzeitausfälle zu verzeichnen, welche den Personalaufwand belasteten. Trotz gleichbleibenden Angebots stiegen die Treibstoff- bzw. Energieaufwendungen gegenüber dem Vorjahr auf 1,578 Mio. Franken (+ 54.6%!). Gegenüber Vorjahr sank der Unterhaltsaufwand um 0,238 Mio. Franken. Das 2022 war ein ruhiges Unterhaltsjahr. Mit den deutlich höheren Erträgen konnte dennoch das Ergebnis gegenüber Vorjahr verbessert werden und es resultierte ein Gewinn von etwas mehr als 616’000 Franken.

Solides Bilanzbild

Nach den Abschreibungen von 0.962 Mio. Franken beträgt das Anlagevermögen neu 13.286 Mio. Franken. Die verzinslichen Schulden konnten um 1.3 Mio. Franken auf noch rund 2 Mio. Franken reduziert werden. Der Eigenkapitalanteil an der Bilanzsumme stieg von 36.7% auf 44.2% an.

Antrag auf eine Dividende von 80 Franken

Der Verwaltungsrat schlägt vor, für das Geschäftsjahr 2022 eine Dividende von 80 Franken (gleich wie im Vorjahr) pro Aktie auszurichten.

05. Mai 2023/mz

Geschäftsbericht zum herunterladen

 

Medienmitteilung zum Geschäftsbericht 2021

Weitere Erholung trotz Corona

Die Frequenzen haben sich gegenüber dem Vorjahr, auch trotz den noch einschneidenden Einschränkungen durch die Corona-Pandemie, weiter erholt.  So konnten in der Hauptkategorie (Personenwagen) 6.1% mehr Fahrzeuge transportiert werden. Die Werte liegen aber weiterhin unter dem 5-Jahreschnitt vor Corona. Dennoch kann die Zürichsee-Fähre Horgen-Meilen AG über ein zufriedenstellendes Geschäftsjahr berichten; es resultierte ein Jahresgewinn von rund 546’000 Franken.

Nettoverkehrsertrag von 9.7 Mio. Franken

Auch das zweite Corona-Jahr, mit den Empfehlungen bzw. der Pflicht zu Homeoffice, war bei der Zürichsee-Fähre spürbar. So erholten sich die Frequenzen während dem Tag bedeutend stärker als während den Hauptverkehrszeiten (Pendler). Die Zürichsee-Fähre fuhr das zweite Jahr in Folge in den Hauptverkehrszeiten durchgehend mit vier Fähren. Dennoch konnte bei den Personenwagen ein Wachstum von 6.1% verzeichnet werden. Insgesamt nutzten 1,114 Mio. Personenwagen die Fähre. Umgekehrt zeigt sich die Situation bei den 2-Räder. Mit den Lockerungen und dem etwas schlechteren Sommer wurden 13.0% weniger 2-Räder transportiert. Dennoch waren es noch über 100’000 2-Räder, was weiterhin ein sehr hoher Wert ist.  Bei den Lastwagen konnte sogar eine Steigerung von 20.9% verzeichnet werden. Dabei ist entscheidend, welche Baustellen von Anbietern von der anderen Seeseite bedient werden. Insgesamt stieg der Nettoverkehrsertrag auf 9.7 Mio. Franken, was ein Wachstum von 8.2% bedeutet.

Einsparungen bei den Betriebskosten

Die Betriebskosten liegen über dem Vorjahr. Der Personalaufwand lag 0,451 Mio. Franken über demjenigen vom Vorjahr. Im Vorjahr konnte pandemiebedingt Kurzarbeitsentschädigung beantragt werden. Trotz des leicht höheren Angebots sanken die Treibstoff- bzw. Energieaufwendungen dank etwas tieferen Einkaufskosten um 5.3% gegenüber Vorjahr auf 1,020 Mio. Franken. Gegenüber Vorjahr stieg der Unterhaltsaufwand um 0,222 Mio. Franken. Im Vorjahr wurde ein Teil des Unterhaltes über die Rückstellungen finanziert. Dabei handelte es sich um Unterhaltsarbeiten im Zusammenhang mit den Landrevisionen an den Fähreschiffen «Zürisee» und «Burg». Die restlichen Aufwendungen waren im Rahmen des Vorjahres. Mit den höheren Erträgen, wie auch Aufwendungen konnte dennoch das Ergebnis gegenüber Vorjahr verbessert werden und es resultierte ein Gewinn von etwas mehr als 546’000 Franken.

Solides Bilanzbild

Nach den Abschreibungen von 0.835 Mio. Franken beträgt das Anlagevermögen neu 13.898 Mio. Franken. Die verzinslichen Schulden konnten um 1.300 Mio. Franken auf 3,300 Mio. Franken reduziert werden. Der Eigenkapitalanteil an der Bilanzsumme stieg von 34.3% auf 36.7% an.

Antrag auf eine Dividende von 80 Franken

Der Verwaltungsrat schlägt vor, für das Geschäftsjahr 2021 eine Dividende von 80 Franken (Vorjahr 50 Franken) pro Aktie auszurichten.

Neues Kassensystem per 1.1.2022 eingeführt

Ein berechtigter Wunsch der Passagiere, die Überfahrt auch per Kreditkarte bezahlen zu können, wird nun mit dem neuen Kassensystem erfüllt. Gleichzeitig wurde auch der Webshop überarbeitet und mit zusätzlichen Funktionen ergänzt. Die ersten Erfahrungen sind positiv und das neue System kommt bei Kunden wie auch bei den Mitarbeitern gut an.

26. April 2022/mz

 

Preisanpassung per 1. Mai 2022

Aufgrund der stark steigenden Betriebs- wie auch Beschaffungskosten (namentlich Treibstoff) und der entsprechend ansteigenden Teuerung muss die Zürichsee-Fähre Horgen-Meilen AG nach neun Jahren die Einzelpreise per 1. Mai 2022 um durchschnittlich etwas mehr als 5 % anheben.

 Die letzte allgemeine Anpassung der Einzelpreise hat die Fähre im April 2013 vorgenommen. Damals ausgenommen von der Preisanpassung waren die Personen- und Zweirädertarife. In den letzten 9 Jahren konnten Mehraufwendungen mit Optimierungen im Betrieb kompensiert werden. Aktuell erhöhen sich bei der Fähre, wie bei vielen weiteren Unternehmungen, die Beschaffungskosten für Material, Energie und Treibstoff und die allgemeine Teuerung steigt stark an. Die neuen Mehraufwendungen können nicht mehr durch weitere Optimierungen kompensiert werden, so dass die Fähre gezwungen ist, per 1. Mai 2022 die Einzelpreise anzuheben.

So steigt der Preis für den Transport eines Personenwagens inkl. FahrerIn um 50 Rappen auf neu 10 Fr. pro Überfahrt. Dies entspricht einer Preisanpassung von etwas über 5%. Analog zu diesem Aufschlag werden auch die übrigen Tarifpositionen und auch die Jahresabonnemente angepasst. Dies entspricht bei einem Personenwagen einer Preissteigerung von durchschnittlich 22 Rappen auf 4.44 Fr. pro Überfahrt.

Keine Anpassung gibt es bei den bereits per 1. Januar 2022 angepassten Tarifen für Zweiräder.

25.4.2022/FHM/mz

 

Medienmitteilung zum Geschäftsbericht 2020

Trotz Corona ein zufriedenstellendes Geschäftsjahr

Die Corona-Pandemie führte im Jahr 2020 zu zeitweise massivem Rückgang der transportierten Fahrzeuge über den Zürichsee. Dennoch kann die Fähre Horgen-Meilen AG über ein zufriedenstellendes Geschäftsjahr berichten; es resultierte ein Jahresgewinn von knapp 460’000 Franken.

Nettoverkehrsertrag von 9 Mio. Franken

Corona hat auch bei der Zürichsee-Fähre seine Spuren hinterlassen. Im ersten Lockdown brachen die Frequenzen um mehr als 60% ein, was zu markanten Ertragseinbussen führte. Die Situation hat sich im Verlauf der Pandemie entspannt; im Sommer konnten annähernd die Vorjahreswerte erreicht werden. Dennoch ist beim Nettoverkehrsertrag von knapp 9 Mio. Franken ein Rückgang von gut 9% zu verzeichnen. Die Fähre hat im Berichtsjahr insgesamt 1,050 Mio. Personenwagen transportiert, das sind 14.6% weniger als im Vorjahr. Umgekehrt zeigt sich die Situation bei den Velos, die in der Corona-Zeit noch populärer wurden. Der Trend setzte sich über den ganzen Sommer fort. Im Jahr 2020 beförderte die Fähre 21.5% mehr Zweiräder als im Jahr 2019; das bedeutet einen neuen Rekordwert.

Einsparungen bei den Betriebskosten

Die Betriebskosten liegen unter dem Vorjahr. Aufgrund des reduzierten Angebots und dank etwas tieferen Einkaufskosten sanken die Treibstoff- bzw. Energieaufwendungen um 15.9% gegenüber Vorjahr auf 1,078 Mio. Franken. Die Landrevisionen der Fährschiffe «Zürisee» und «Burg» wurden über die entsprechenden Rückstellungen verrechnet und haben somit keinen Einfluss auf das Ergebnis. Trotz den tieferen Aufwendungen für den Betrieb konnte der Rückgang bei den Einnahmen bei weitem nicht kompensiert werden. Höhere Erträge im ausserordentlichen Bereich und tiefere Steueraufwendungen resultierten in einem Gewinn von 459’000 Franken.

Solides Bilanzbild

Nach Investitionen im Betrag von 0,278 Mio. Franken und Abschreibungen von 1,182 Mio. Franken beträgt das Anlagevermögen 14,733 Mio. Franken. Die verzinslichen Schulden konnten um 0,400 Mio. Franken auf 5,100 Mio. Franken reduziert werden. Der Eigenkapitalanteil an der Bilanzsumme stieg von 34.0% auf 34.3% an.

Antrag auf eine Dividende von 50 Franken

Nachdem vor einem Jahr die Generalversammlung unter dem Eindruck des Lockdowns beschlossen hat, auf eine Dividende für das Geschäftsjahr 2019 zu verzichten, schlägt der Verwaltungsrat angesichts des trotz der wirtschaftlichen Krise zufriedenstellenden Abschlusses vor, für das Geschäftsjahr 2020 eine Dividende von 50 Franken pro Aktie auszurichten.

Zahlung mit Karten kurz vor der Einführung

Ein berechtigter Wunsch der Passagiere, die Überfahrt auch per Kreditkarte bezahlen zu können, wird demnächst erfüllt. Nach der Evaluation möglicher Anbieter wurde im Frühsommer 2020 der Werkvertrag mit der Firma Adega unterzeichnet. Adega hat bereits beim Autoverlad Vereina der Rhätischen Bahn das Kassensystem eingeführt.

Erfolgreiches Fähren-Bistro in Horgen

Im Februar 2020 konnte die Ausschreibung für das Bistro beim Fährensteg in Horgen abgeschlossen werden. Mit einem attraktiven Angebot hat die neue Betreiberin bereits eine breite Stammkundschaft aufgebaut. Im Sommer wie auch im Winter nutzen nicht nur die Fähren-Kunden das Bistro, sondern auch die zahlreichen Passanten.

  1. April 2021/mz


Medienmitteilung zum Geschäftsbericht 2019

Solides Jahresergebnis 2019 der Zürichsee-Fähre Horgen-Meilen AG

Die Zürichsee-Fähre Horgen-Meilen AG kann über ein gutes Geschäftsjahr berichten. Trotz tieferen Frequenzen resultiert ein erfreulicher Jahresgewinn von knapp 625’000 Franken.

Nettoverkehrsertrag leicht unter 10 Mio. Franken

Trotz 5-wöchiger Totalsperrung des Hirzel konnte der Nettoverkehrsertrag mit 9,899 Mio. Franken (-1.8%) beinahe auf dem Vorjahreswert von 10,085 Mio. Franken gehalten werden. Es wurden insgesamt 1,229 Mio. Passagen mit Personenwagen verzeichnet, was einen leichten Rückgang von 0.9% gegenüber dem Vorjahr bedeutet. Nach mehreren Jahren Wachstum der Passagen von Lastwagen musste nun ein Rückgang von 18.8% verzeichnet werden, wohl hauptsächlich dem Auslaufen einiger grossen, seeüberquerenden Aufträge geschuldet. Bei den 2-Rädern konnte trotz Rückgang von 5.3% der zweithöchste Wert seit Jahren erreicht werden.

Einsparungen bei den Betriebskosten

Die Betriebskosten liegen unter dem Vorjahr. Beim Unterhalt waren etwas weniger Wartungsarbeiten zu verzeichnen. Dazu wurden die jährlichen Rückstellungen für Unterhalt und Motoren reduziert. Die Landrevisionen der Fähren Schwan und Burg im Sommer 2019 wurden über die entsprechenden Rückstellungen verrechnet und haben somit keinen Einfluss auf das Ergebnis. Mit dem Abbau der Verschuldung sanken auch die Zinsaufwendungen gegenüber dem Vorjahr. Mit etwas tieferen Abschreibungen resultierte ein Betriebsertrag in der Höhe von 0,767 Mio. Franken, welcher im Rahmen des Vorjahres liegt.

Übernahme Imbiss Horgen

Die Fähre bekam im Herbst 2018 die Möglichkeit, den Baurechtsvertrag und das Gebäude des Imbisses in Horgen zu übernehmen. Das Interesse der Fähre liegt nicht beim eigenen Betreiben, sondern bei der Möglichkeit, Einfluss auf die Öffnungszeiten und das Konzept zu Gunsten der Fährenbenutzer zu nehmen. Im Februar 2020 konnte eine neue Pächterin gefunden werden, welche seit Ostern bereits und trotz Covit-19 einen reduzierten Betrieb (Take-Away) aufgenommen hat.

Solides Bilanzbild

Nach Investitionen im Betrag von 0,185 Mio. Franken und Abschreibungen von 0,987 Mio. Franken beträgt das Anlagevermögen 15,638 Mio. Franken. Die verzinslichen Schulden konnten um 0,900 Mio. Franken auf 5,500 Mio. Franken reduziert werden. Der Eigenkapitalanteil an der Bilanzsumme stieg von 31.6% auf 34.0% an.

Corona: Verzicht auf Auszahlung einer Dividende beantragt

Die Corona-Krise ist für die Fähre, wie für viele Unternehmungen, ein einschneidendes Ereignis. Nach dem durch den Bundesrat verordneten Lockdown sind die Frequenzen des Fährenbetriebes massiv eingebrochen, was zu markanten Ertragseinbussen führt. Je nach Dauer der Krise muss für das Jahr 2020 mit einem negativen Jahresergebnis gerechnet werden. Da die Fähre über eine solide Bilanz verfügt, ist ein Verlust nicht existenzbedrohend und kann verkraftet werden. Entscheidend ist aber eine ausreichende Liquidität, um die laufenden Verpflichtungen wie die Begleichung von Löhnen, Lieferantenrechnungen etc. erfüllen zu können. Der Verwaltungsrat beantragt daher der Generalversammlung, auf die Ausrichtung der Dividendenzahlung von 600‘000 Franken für das Geschäftsjahr 2019 zu verzichten, um die Liquidität auch aus eigener Kraft zu steigern. Sollte die Corona-Krise länger andauern, könnte zur Liquiditätssicherung weitere Kredite beansprucht werden.

Der Zürichsee-Fähre Horgen-Meilen ist es ein grosses Anliegen, ihre Kundinnen und Kunden auch im laufenden Corona-Jahr zwar etwas eingeschränkt, aber doch regelmässig und sicher über den See zu transportieren, – Feriengefühl und Seebrise inklusive.

  1. April 2020/mz

Geschäftsbericht 2017
Geschäftsbericht 2018
Geschäftsbericht 2019
Geschäftsbericht 2020 ab 10.05.2021


Sortiment- und Rabattierungsanpassung per 1.1.2020

Die Zürichsee-Fähre wird per 1.1.2020 eine Bereinigung beim Sortiment vornehmen. Nicht mehr angeboten werden Abonnemente mit sehr geringer Nachfrage oder administrativ aufwändiger Handhabung (9 bis 16 Uhr FähreSpass).

Neben der Sortimentsanpassung werden auch bei den bisher sehr grosszügigen Rabattierungen leichte Anpassungen vorgenommen, damit der sinkende Kostendeckungsgrad pro Fähre der letzten Jahre kompensiert werden kann, ohne die Tarife für Einzelfahrten erhöhen zu müssen.

Betroffen sind die Wertkarten (FähreSpass), die Jahresabonnemente sowie die Flottenkarten. Die Fähre wird auf diesen Produkten aber weiterhin Rabatte von bis zu 30 % bzw. bei den Abonnementen Rabatte bis über 55 % gewähren.

Die Tarife für Einzelfahrten, welche das letzte Mal im Frühjahr 2013 angepasst wurden, bleiben gleich.

 


Die neue Fähre wird bei der Öswag-Werft  in Linz gebaut

Nachdem der Verwaltungsrat bereits am 9. April 2015 die Wahl getroffen hat, konnte nach positivem Ergebnis der in den Ausschreibungsunterlagen geforderten Machbar­keitsüberprüfung, der Schiffbauvertrag für die neue Fähre mit der Öswag-Werft in 4010 Linz, Österreich, unterzeichnet werden.

Die Öswag-Werft hat im Auswahlverfahren unter Berücksichtigung aller Aspekte im Vergleich mit den anderen Anbietern am besten abgeschlossen. Nebst einem kon­kurrenzfähigen Preis, hat insbesondere die Erfahrung der Öswag in der Sektions­bauweise und im Bau von Schiffen an Drittstandorten zu diesem Entscheid beigetra­gen. Überzeugend waren auch die Referenzen, u.a. über die in den letzten Jahren gelieferten Passagierschiffe „Jean Jacques Rousseau“ auf dem Bielersee oder die „Überlingen“ auf dem Bodensee.

Die Projektkosten belaufen sich auf rund 10.0 Mio. Franken. In Betrieb genommen wird die neue Fähre im September 2017. Sie ersetzt die im Jahre 1979 gebaute Fähre „Meilen“ und wird deren Namen übernehmen. Ausschlaggebend für die Aus­serbetriebnahme der „Meilen“ gaben nebst dem für die heutigen Fahrzeuggrössen zu engen Fahrdeck, die in den nächsten Jahren anfallenden Unterhaltskosten.

Aufnahme der neuen Fähre

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Zürichsee-Fähre: Der neue Geschäftsführer ist gewählt

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Martin Zemp

An der letzten Sitzung hat der Verwaltungsrat der Zürichsee-Fähre Horgen-Meilen AG die Nachfolge in der Geschäftsführung mit der Wahl von Herrn Martin Zemp geregelt. Martin Zemp (1967) hat nach der Matura den Praktikerweg gewählt. Nach einigen Jahren Berufserfahrung studierte er an der Höheren Wirtschafts- und Verwaltungsschule in Zürich und schloss 1994 mit dem Diplom als Betriebsökonom HWV ab. Sein theoretisches Wissensfundament ergänzte er einige Jahre später berufsbegleitend mit dem Diplom als eidg. Dipl. Buchhalter/Controller.

Eine erste wichtige berufliche Station nach dem Studium war die Tätigkeit bei der UNIQUE Flughafen Zürich AG. Zuerst als Controller tätig, war er bei seinem Austritt als Projektleiter „International Business Development“  an mehreren Ausland-Entwicklungsprojekten beteiligt. Seit 2003 ist Martin Zemp als Leiter Finanzen, Mitglied der Geschäftsleitung und stellvertretender Direktor bei der BDWM Transport AG und Limmat Bus AG tätig. In dieser Funktion hat er sich auch als Präsident des FöV (Finanzchefvereinigung öffentlicher Verkehr) zur Verfügung gestellt. Nebst einem umfassenden beruflichen Erfahrungsschatz verfügt der neue Geschäftsführer somit auch über vertiefte Kenntnisse im öffentlichen Verkehrswesen.
Aktuell noch im Limmattal wohnhaft, wird er in absehbarer Zeit Wohnsitz am Zürichsee nehmen.

Martin Zemp tritt seine Stelle als Geschäftsführer der Zürichsee-Fähre Horgen-Meilen AG am 1. Juli 2015 an und wird anschliessend durch den bisherigen Stelleninhaber, Hans Isler, in die neue Funktion eingeführt.

 


Der FÄHREsPASS wird am 1. Januar 2014 eingeführt

Wie bereits im Herbst angekündigt, werden mit dem Jahreswechsel die bisherigen Knipsabonnements durch Chipkarten abgelöst.

Was seit anfangs November für die Gewerbekunden mit der FLOTTEnKARTE problemlos funktioniert, gilt ab 1. Januar 2014 nu für alle Benutzer der Zürichsee-Fähren: Sie erhalten anstelle der sog. „Knipsabonnements“ eine Chipkarte, ge-nannt FÄHREsPASS. Dieser Ausweis in Kreditkartenformat enthält einen Chip, der mit buchhalterischer Genauigkeit die Nutzung der Karte aufzeichnet. Je nach Kaufbetrag – die Spanne reicht von Fr. 50.- bis Fr. 500.- – wird unter Berücksich-tigung des gewährten Rabattes (im Maximum fast 40%) ein Tarifwert berechnet. Bei einem Kaufbetrag von Fr. 300.- beträgt der Tarifwert beispielsweise Fr. 450.-. Von diesem Wert wird dann bei jeder Fährenüberfahrt durch den Kassier der ent-sprechende Tarifwert abgerechnet. Die Transaktion erfolgt mittels der RFID-Technologie in Sekundenschnelle. Nach jeder Benutzung erhält der Kunde ein Ticket, welches Auskunft gibt über den abgebuchten Wert und den jeweiligen Tarif- und Barrestwert der Karte.

Fast ein Jahr Verzögerung

Nachdem der Start mit dem Inkasso mittels mobiler Datenerfassungsgeräte (MDE) für das Ticketing per 1. Januar 2013 erfolgreich gelang, war ursprünglich vorgesehen, die neue Chipkarten auf den 1. März 2013 einzuführen. Es traten dann aber  technische Probleme mit der in den mobilen Datenerfassungsgeräten enthaltenen Software auf. Nebst Problemen mit der Datensicherheit wiesen ins-besondere die RFID-Funktionen, welche für die kontaktlose Übertragung der Transaktionen sorgen, eine für unsere Anwendung  ungenügende Standfestigkeit aus. Mittels zeitintensiven Tests und Nachbesserungen an der Software konnten diese Mängel Schritt für Schritt behoben werden. Heute ist jener Stand erreicht, der die Einführung dieser doch recht komplexen Anwendung zulässt.

Abonnements bleiben gültig

Die bisherigen Knipsabonnements behalten bis zum „letzten Loch“ ihre Gültigkeit. Der Übergang auf den FÄHREsPASS ist so vorgesehen, indem der Restwert des Knipsabonnements beim Kauf des FÄHREsPASS angerechnet wird. Verzichtet ein Kunde auf den Kauf eines FÄHREsPASS, so kann er den fehlenden Wert bar bezahlen. Ein Knipsabonnement bleibt noch ein bis zwei Monate im Verkauf: Das Personenwagenabonnement mit eingeschränkter Gültigkeit zwischen 9 und 16 Uhr wird aus administrativen Gründen erst per 1. Februar oder 1. März 2014 abgelöst.

Im Web Shop aufladen

Den Kunden wird empfohlen, sich nach dem Kauf des FÄHREsPASS im Web Shop der Fähre zu registrieren. Mit der Registrierung können spätere Aufbuchungen der Karte von zu Hause aus auf einfache Weise gegen Rechnung oder Kreditkartenzahlung erledigt werden. Bei der nächsten Benutzung des FÄHREsPASS wird der so aufgebuchte Wert auf die Karte übertragen. Der Kunde erhält mit dem Ticketausdruck die Quittung für den erfolgreichen Abschluss dieser Operation. Mit der Registrierung kann der Kunde auch jederzeit den Restwert seiner Karte abfragen, oder im Falle eines Verlustes der Karte diese sperren und den Bar-Restwert von der Fähre zurückfordern.

Teilnehmer am Wettbewerb „Ideen sind gefragt“ erhalten den versprochenen FÄHREsPASS mit einem geladenen Wert von Fr. 20.- anfangs Januar 2014 per Post zugestellt. Die Zürichsee-Fähre entschuldigt sich für die Verzögerung und dankt für das gezeigte Verständnis.

Weitere Informationen zum FÄHREsPASS:
Faehrespass_Flyer.pdf


Tariferhöhung per 1. April 2013

Nach fast fünf Jahren muss die Fährengesellschaft aufgrund gestiegener Kosten den Tarif ab April 2013 um 50 Rappen anpassen.

Nach fast fünf Jahren sieht sich die Fährengesellschaft gezwungen, die Tarife anzupassen. Vier Gründe haben dazu geführt: Erstens die Entwicklung der Treibstoffpreise. Mit dem Auslaufen der noch zu günstigen Konditionen abgeschlossenen langfristigen Lieferverträge per anfangs 2013 liegen die aktuellen Treibstoffpreise deutlich über den beiden Vorjahren, was zu erheblichen Mehrkosten führt. Zweitens die sukzessive steigenden – auch präventiven – Unterhaltskosten, welche für die Sicherstellung eines störungsfreien Betriebs nötig sind. Ins Gewicht fallen auch die Zusatzkosten, welche die Nachrüstung der Fähren mit Abgasnachbehandlungsanlagen mit sich bringt. Auch für die Fähren gilt: Der Umweltschutz hat seinen Preis. Drittens hat sich die Zürichsee-Fähre  – wie viele Unternehmungen auch – mit der Sanierung und Neuausrichtung der Pensionskasse zu befassen, was den Personalaufwand mit Sanierungs- und Ausfinanzierungsbeiträgen belastet. Und viertens – wenn auch weniger bedeutend – hat die Fährengesellschaft die letzte Mehrwertsteuererhöhung zu Lasten der Betriebsmarge getragen.

Aufgrund dieser Ausgangslage wird mit Wirkung ab 1. April 2013 der als Eckwert im Tarifsystem geltende Preis für einen

Personenwagen inkl. FahrerIn um 50 Rappen auf Fr. 9.50 erhöht.

Dies entspricht einer Preisanpassung von etwas über 5%. Im Ausmass dieses Aufschlages werden auch die übrigen Tarifpositionen angepasst. Unverändert bleiben die Personen- und Zweiradtarife.